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StuB Nr. 9 vom Seite 315

EU-Bilanzrechtsreform: Änderungen der EU-Richtlinien zur Rechnungslegung

Entwurf zur Zusammenfassung und Überarbeitung der Bilanz- und Konzernbilanzrichtlinie

WP/StB Dr. Christian Zwirner

Seit Mitte der Achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts stellen die Vierte und Siebte EG-Richtlinie – Richtlinie 78/660/EWG (Bilanzrichtlinie) und Richtlinie 83/349/EWG (Konzernbilanzrichtlinie) – zentrale Grundlagen der derzeitigen handelsrechtlichen Rechnungslegung dar. Zwar erfolgten seit der Umsetzung der Richtlinien durch das BiRiLiG zahlreiche kleinere oder größere Reformen des HGB – zuletzt durch das BilMoG und das MicroBilG –, Grundlage für die nationale Rechnungslegung blieben aber unverändert die Grundsätze der beiden vorgenannten Richtlinien. Mit der seit Sommer 2013 vorliegenden EU-Rechnungslegungsrichtlinie werden nunmehr die beiden einzelnen Richtlinien in eine gemeinsame Richtlinie zusammengefasst. Gleichzeitig hat der supranationale Gesetzgeber, die EU, Änderungen, Überarbeitungen und Aktualisierungen der bestehenden Vorgaben vorgenommen, die im Einzelnen zu einer Anpassung des nationalen Rechts führen werden. Der deutsche Gesetzgeber hat bis Juli 2015 Zeit, die Richtlinie umzusetzen; mit einem Entwurf hierzu ist noch in diesem Jahr zu rechnen.

Hoffmann, Bilanzierung nach dem wirtschaftlichen Gehalt, StuB 2013 S. 557 NWB LAAAE-41816

Kernfragen
  • Was ist die...