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MFA Nr. 9 vom Seite 10

Rückgang der Impfraten bei Kindern weltweit besorgniserregend

Schon die Impfraten im Jahr 2020, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten­ ­Nationen UNICEF veröffentlicht wurden, waren nicht erfreulich. 2021 sind sie noch weiter zurückgegangen. Weltweit verpassten 25 Millionen Kinder im Jahr 2021 ihre Routineimpfungen, 2020 waren es 23 Millionen Kinder.

(dgk) Ein so enormer Rückgang der Kinderimpfungen wurde seit mehr als 30 Jahren nicht mehr verzeichnet. Dieser Missstand fällt zwar in Ländern mit einem hohen Einkommen deutlich geringer aus als in Ländern mit einem niedrigen, dennoch ist dies für kein Land optimal. Durch verpasste Impfungen entstehen Impflücken und die WHO mahnt: „Selbst ein kleiner Rückgang der Impfrate […] kann die Tür für Ausbrüche überall öffnen“. Dies gilt auch für Deutschland.

Beunruhigend ist der weltweite 5-prozentige Rückgang der Kombinationsimpfung gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten (Pertussis) auf nur 81 Prozent. Diese Impfung gilt als Maß der Impfraten.

Leider zeigen bisherige Erfahrungen: Wenn die Tetanus-Diphtherie-Keuchhusten-Impfung fehlt, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch andere wichtige Impfungen wie die Impfungen gegen Kinderlähmung (Polio) und Masern nicht ...

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