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Berufsausbildung im dualen System
Das duale System der Berufsausbildung in Deutschland hat sich seit Generationen bewährt und dient sogar vielen Ländern als Vorbild. Seine Besonderheit ist, dass die beruflichen Kompetenzen an zwei Lernorten vermittelt werden: im Betrieb und in der Berufsschule. Während ihrer Ausbildung sind die jungen Menschen daher einerseits Auszubildende im Betrieb, andererseits Schüler in der Berufsschule. Für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Ausbildung ist die zuständige Stelle (IHK) verantwortlich.
Das Thema Ausbildung und Beruf stammt aus Lernfeld 1 des Rahmenlehrplans.
Modelle der Berufsausbildung
Seit dem 19. Jahrhundert haben sich in den europäischen Ländern unterschiedliche Modelle der Berufsausbildung herauskristallisiert. Die Gründe hierfür sind komplex. Ein wichtiger Aspekt ist die jeweils herrschende Arbeitskultur. So wird in Großbritannien, dem „Mutterland des Kapitalismus“, die Produktionsbeziehung als reiner Marktprozess aufgefasst, und Arbeitnehmer sind dementsprechend nicht mehr als Marktakteure. In Frankreich wird die Produktionsbeziehung als eine politisch gestaltete verstanden. Gestaltender Akteur ist dabei der Staat, der auch das Arbeitsleben entscheidend prägt. In Deutschl...