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Gesetzgebung | Entwurf zur virtuellen Hauptversammlung umstritten (hib)
Die Bundesregierung will die im
Zuge der Pandemie eingeführte sog. virtuelle Hauptversammlung von
Aktiengesellschaften dauerhaft etablieren. Ein entsprechender Gesetzentwurf
(BT-Drucks. 20/1738) wurde am
Mittwoch in einer öffentlichen Anhörung im Rechtsausschuss
diskutiert.
Die Meinungen der Sachverständigen gingen dabei auseinander: Während Anlegervereinigungen den Entwurf positiv bewerteten, sahen Wirtschaftsverbände Probleme auf börsennotierte Unternehmen zukommen. Anwälte und Rechtswissenschaftler betonten die Notwendigkeit einer gesetzlichen Grundlage für virtuelle Hauptversammlungen, sahen bei der Vorlage aber Verbesserungsbedarf. In den anschließenden Fragerunden der von der Ausschussvorsitzenden Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) geleiteten Anhörung standen ...