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BBK Nr. 13 vom Seite 601 Fach 26 Seite 1138

Rating im Mittelstand – Teil A: Grundformen, Voraussetzungen und Informationsquellen

Prof. Dr. Mathias Graumann, Bonn und Henrik T. Sundheimer, Kempenich
Kernaussagen

Unter “Rating„ wird die Bewertung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens anhand einer verdichteten Kennzahl verstanden. Zukünftig werden sich insbesondere mittelständische Unternehmen mit dieser Form der Bonitätsprüfung durch Kreditinstitute auseinander setzen müssen. Hintergrund, Voraussetzungen und benötigte Informationen müssen den Kreditnehmern für eine gezielte Steuerung des Ratings vertraut sein.


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Kurzgliederung

I.
Einführung
II.
Voraussetzungen und Vorbereitung des Rating
Rating-Begriff
Allgemeine Vorgehensweise
Ausprägungsformen des Ratings (externes und internes Rating)
Anforderungen an die Basel-II-Tauglichkeit von Ratings
Rating vor dem Hintergrund von Basel II
Informationsquellen des Ratings

I. Einführung

1. Rating-Begriff

Der Rating-Begriff leitet sich von dem englischen Verb “to rate„ ab und bedeutet soviel wie “einschätzen„ oder “bewerten„. Gleißner und Füser zufolge stellt das Rating somit “eine Bewertung der Bonität und damit der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens„ dar (vgl. Gleißner/Füser, S. 11). Eine enge, ausschließlich auf die Wahrscheinlichkeit des Eintritts von Zahlungsstörungen bzw. -ausfällen besch...