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RENO Nr. 6 vom Seite 16

Motivation: Sich selbst antreiben

Dipl. Betriebswirt Rolf Leicher

Der Begriff „motivieren“ ist mit dem lateinischen Wort movere = bewegen verwandt. Ein Motiv ist ein Beweggrund, ein Auslöser für eine bestimmte Handlung. Zu unterscheiden sind „Primärmotive“, die vorrangig sind und „Sekundärmotive“, die in der zweiten Reihe stehen. Von Übermotivation spricht man, wenn sich Mitarbeiter durch extremen Einsatz dauerhaft überfordern. Das kann zu dem bekannten Burn-Out Syndrom mit allen negativen Folgen führen.

Was motiviert

Mitarbeiter:innen erbringen nicht grundlos eine besondere Leistung, sondern wegen des Einkommens und der Anerkennung. Man ist motiviert, wenn man weiß, dass es sich lohnt. Mit der Zeit wechseln die Beweggründe, wenn heute noch das Gehalt an erster Stelle steht, ist es später die Position und Einflussnahme im Team. Ob man sich für eine Sache einsetzt, sich besonders engagiert oder Dienst nach Vorschrift macht, wird durch den Grad der Motivation bestimmt. Jeder hat noch Leistungsreserven, noch Potenziale, die man einbringen kann, wenn man ein Ziel hat, für das sich der Einsatz lohnt. Ein Ziel wird aufgegeben, wenn die Komfortzone wichtiger ist als die Anstrengung.

Für die eigene Motivation ist eine wesentliche Entscheidung zu treffen: ra...

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