Die Weitergabe von Vermögen auf die nächste und übernächste Generation will gut geplant sein, um Streitigkeiten zu vermeiden, Steueroptimierungsmöglichkeiten bestmöglich auszuschöpfen und das Vermögen innerhalb der Familie langfristig zu erhalten. Vor allem in Familienkonstellationen mit der Beteiligung von Minderjährigen ist eine vorausschauende Planung regelmäßig unerlässlich. Nicht nur bei der lebzeitigen Vermögensübertragung führen Besonderheiten des Minderjährigenrechts zu lästig empfundenen Einschränkungen und besonderem Verwaltungsaufwand, sondern auch bei der Nachfolge von Todes wegen gibt es Besonderheiten zu beachten. Die gesetzliche Ausgangslage bietet Familien mit minderjährigen Kindern oftmals keine wünschenswerten Lösungen: Erbengemeinschaften entstehen, die Hinzuziehung eines Ergänzungspflegers wird erforderlich, teils muss gar eine familiengerichtliche Genehmigung eingeholt werden und viel zu früh steht dem Sprössling ein viel zu großes Vermögen zur freien Verfügung, was seiner persönlichen Entwicklung nicht immer zuträglich sein wird. Möchte man dies vermeiden, muss aktiv gehandelt werden. Der nachfolgende Beitrag beschäftigt sich mit einer Reihe von Herausforderun...