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Erfolgswirksame Ausgliederung nach Kündigung des Ergebnisabführungsvertrags
I. Sachverhalt
Die M GmbH (M) ist zu 100 % an der T GmbH (T) beteiligt. Zwischen den Gesellschaften besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Zum weist T ein bilanzielles Eigenkapital von 3 Mio. € aus.
Im Geschäftsjahr 2021 beabsichtigt T, ihren gesamten Geschäftsbetrieb (mit Ausnahme von 0,5 Mio. € Cash) im Wege der Ausgliederung zur Neugründung rückwirkend zum auf die neue Tochtergesellschaft E GmbH (E) auszugliedern. Aufgrund negativer Zukunftsaussichten beträgt der Ertragswert von E indes null. Die Anteile an E sollen nach Durchführung der Ausgliederung an den Investor X für 1 € verkauft werden.
Noch bevor die Ausgliederung am formal beschlossen wird, wird der Ergebnisabführungsvertrag (EAV) (zivilrechtliche Zulässigkeit sei gegeben) zum durch Kündigung beendet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat T einen Verlust von 1 Mio. € erzielt.
II. Fragestellungen
Wie ist die Ausgliederung im Jahresabschluss der T zu bilanzieren?
Welche Auswirkungen ergeben sich auf die Höhe der Verlustübernahme durch M?