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StuB Nr. 7 vom Seite 269

Erfolgswirksame Ausgliederung nach Kündigung des Ergebnisabführungsvertrags

WP/StB Dr. Stephan C. Scholz

I. Sachverhalt

Die M GmbH (M) ist zu 100 % an der T GmbH (T) beteiligt. Zwischen den Gesellschaften besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Zum weist T ein bilanzielles Eigenkapital von 3 Mio. € aus.

Im Geschäftsjahr 2021 beabsichtigt T, ihren gesamten Geschäftsbetrieb (mit Ausnahme von 0,5 Mio. € Cash) im Wege der Ausgliederung zur Neugründung rückwirkend zum auf die neue Tochtergesellschaft E GmbH (E) auszugliedern. Aufgrund negativer Zukunftsaussichten beträgt der Ertragswert von E indes null. Die Anteile an E sollen nach Durchführung der Ausgliederung an den Investor X für 1 € verkauft werden.

Noch bevor die Ausgliederung am formal beschlossen wird, wird der Ergebnisabführungsvertrag (EAV) (zivilrechtliche Zulässigkeit sei gegeben) zum durch Kündigung beendet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat T einen Verlust von 1 Mio. € erzielt.

II. Fragestellungen

  • Wie ist die Ausgliederung im Jahresabschluss der T zu bilanzieren?

  • Welche Auswirkungen ergeben sich auf die Höhe der Verlustübernahme durch M?