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Prozessmodellierung im kaufmännischen Umfeld
Werkzeuge zur Aufdeckung von Ineffizienzen und Optimierungspotenzialen
Mithilfe der Prozessmodellierung lassen sich einerseits Effizienzvorteile für die nicht wertschöpfenden, kaufmännischen Unternehmensprozesse realisieren. Andererseits unterstützt die Methode dabei, die in den Prozessabläufen verankerten Compliance-Anforderungen stärker bei den betroffenen Mitarbeitern zu sensibilisieren. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag zunächst auf die Grundlagen der Prozessmodellierung ein. Den Schwerpunkt bilden aber die Ausführungen zum Instrumentenkasten der Modellierung, ergänzt mit anschaulichen Praxisbeispielen und Hinweisen zur Implementierung von Modellierungsergebnissen.
I. Begriff der Prozessmodellierung
Unter Prozessmodellierung versteht man die vereinfachte Darstellung von Prozessen in Form einer chronologischen bzw. sachlogischen Aneinanderreihung von Tätigkeiten und deren Aktivitäten. Insbesondere die im Prozess beteiligten Parteien, Informationsströme bzw. IT-Anwendungen wie auch die zugrunde liegenden Logiken werden transparent.
Die Ziele der Prozessmodellierung sind die Erhöhung von Transparenz in den Arbeitsabläufen, die Analyse von Optimierungspotenzialen sowie die Sicherstellung von Compliance...