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STFAN Nr. 3 vom Seite 22

Verschonung eines Grundstücks im Grundvermögen – Teil 1

Manuel Edinger

Während in den zurückliegenden Beiträgen (vgl. STFAN 12/2021 S. 9 und STFAN 01/2022 S. 16) die grundsätzliche Bewertung eines Grundstücks im Grundvermögen aufgezeigt wurde, widmen sich die folgenden Ausführungen nun den Verschonungsregelungen, die im Erbschaftsteuergesetz für diese wirtschaftlichen Einheiten vorgesehen sind. Neben den theoretischen Grundlagen zu jeder einzelnen Norm beinhalten die Beiträge der Reihe auch diverse Beispiele und ein abschließend zusammenfassendes Schaubild, um eine sichere und praxisgerechte Anwendung der Regelungen zu gewährleisten.

Die Verschonungsregelungen im erbschaftsteuerlichen Veranlagungsschema

In der Bundesrepublik Deutschland zählt die Erbschaftsteuer u. a. zur Gruppe der sog. Personensteuern. Diese zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass persönliche Verhältnisse des Steuerpflichtigen bei der Ermittlung der jeweiligen Steuer berücksichtigt werden müssen.

Im Bereich der Erbschaftsteuer ist die verwandtschaftliche Nähe des Erben – als steuerpflichtige Person – zum Erblasser das zentrale Kriterium dieser persönlichen Verhältnisse. Folglich gilt: Je näher ein Erbe zum Erblasser stand, desto niedriger ist seine Steuerbelastung; je entfernter d...

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