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Angabe von Produktivitätskennzahlen?
Ist die klassische Bilanzanalyse ein alter Hut? Zählen heute technische Innovationen, Datenschätze, Megatrends, Metaverse-Ankündigungen, Gleichstellung, Klimaschutz und Ähnliches mehr als klassische Bilanz- und GuV-Relationen? Mitunter könnte dies der Fall sein, doch welche Bedeutung hat etwa die Produktivitätsanalyse für die Adressaten der Finanzberichterstattung in Zeiten von Lieferengpässen und Inflation? Sind entsprechende Angaben zu fordern?
Pro
Wenn ein Unternehmen wie die Mercedes-Benz Group AG trotz (oder wegen) Inflation und „anhaltender Engpässe bei der Versorgung mit Halbleitern“ die finanziellen Erwartungen für 2021 übertreffen dürfte und eine über der „Prognosespanne von 10 bis 12 %“ liegende „bereinigte Umsatzrendite von 12,7 %“ erwartet (Mercedes-Benz, News v. , derzeit abrufbar unter: https://go.nwb.de/74lne), stellen sich für den Adressaten einige Fragen:
Steigen durch Lieferengpässe nicht die Materialaufwendungen (variable Kosten), während
das Angebotspotenzial und damit der mengenmäßige Absatz zurückgehen?
Wenn sich Gewinn und Umsatz trotzdem günstig entwickelt haben, konnte entsprechend an der Preis- oder Verbrauchss...