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MFA Nr. 2 vom Seite 8

Tetanus, Diphtherie und Pertussis – warum impfen?

Dr. Marit Hüller

Impfungen mit dem Dreifachimpfstoff gegen Tetanus, Diphtherie und Pertussis werden in hausärztlichen Praxen routinemäßig durchgeführt. Die Erkrankungen, gegen die geimpft wird, sind im Praxisalltag jedoch fast unbekannt. In diesem Beitrag stellen wir die drei Infektionskrankheiten vor und erklären, warum die Impfung so wichtig ist.

Seltene Erkrankungen mit hoher Sterblichkeit

Tetanus, Diphtherie und Pertussis sind Infektionserkrankungen, die im Praxisalltag nur sehr selten vorkommen. Dennoch werden bei Kindern Grundimmunisierungen durchgeführt und Erwachsene erhalten regelmäßig Auffrischungsimpfungen.

Alle drei Erkrankungen werden von Bakterien hervorgerufen.

Tetanus kommt in Deutschland nur selten vor. Allerdings liegt die Sterblichkeit bei Infizierten trotz moderner medizinischer Versorgung bei 10 bis 20 %. An Diphtherie versterben etwa 10 % der Erkrankten, ohne Behandlung sind es sogar fast die Hälfte der Infizierten. Keuchhusten (Pertussis) ist eine äußerst langwierige Erkrankung, die mit einem quälenden Husten einhergeht. Sie wird auch „100-Tage-Husten“ genannt. Bei Neugeborenen und jungen Säuglingen besteht ein erhöhtes Risiko für einen Atemstillstand.

Schutzimpfungen gegen Tetanu...

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