Update Entgeltabrechnung!

Liebe Leserinnen und Leser,

der gesetzliche Mindestlohn soll nach Planungen der Bundesregierung zum 1.10. auf 12 € erhöht werden. In dem Zusammenhang kommt auch das Thema Minijob auf die Tagesordnung. Durch die Erhöhung des Mindestlohnes würden nämlich – bei unveränderter Stundenzahl – viele Minijobber versicherungspflichtig werden oder sie müssten die wöchentliche Arbeitszeit verringern.

Deshalb soll die Entgeltgrenze für Minijobs auf 520 € angehoben werden. Berechnungsgrundlage dafür ist eine wöchentliche Arbeitszeit von zehn Stunden. Vermutlich wird dieser Grenzwert dann bei einer künftigen Erhöhung des Mindestlohns entsprechend angepasst. Gleichzeitig soll der Übergangsbereich von bisher bis zu 1.300 € monatlich auf dann 1.600 € monatlich erweitert werden. Wir werden Sie über die Entwicklung informieren.

In dieser Ausgabe gibt Leonard Dorn ein Update zur Elektromobilität auf Grundlage des BMF-Schreibens vom 5.11.2021. Gerald Eilts nimmt die Übungsleiter- und Ehrenamtspauschale im Zusammenhang mit der Entgeltabrechnung in den Blick. Dietmar Marburger stellt die Grundlagen der Künstlersozialabgabe vor und Dr. Henning-Alexander Seel geht auf die arbeitsrechtlichen Grundlagen beim Arbeiten im Homeoffice ein.

Ein Schwerpunktthema in diesem Jahr ist die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Jörg Romanowski zeigt in seinem Beitrag die Umsetzung und den praktischen Ablauf.

Ich wünsche Ihnen mit der aktuellen Ausgabe viel Freude und eine spannende Lektüre.

Ihr

Markus Stier