BBK Nr. 3 vom Seite 105

Neues zur Pauschalierung bei Fahrtkosten-Zuschüssen und Dienstwagen

Christoph Linkemann | verantw. Redakteur | bbk-redaktion@nwb.de

Möchte ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern etwas Gutes tun und zahlt ihnen für Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte mit einem Pkw einen Zuschuss, so ist dieser Zuschuss steuerpflichtig. Möglich ist aber eine Pauschalierung der Lohnsteuer mit 15 % in Höhe der Entfernungspauschale und führt dann auch zur Beitragsfreiheit in der Sozialversicherung. Angesichts der Spritpreise ist das Ganze vielleicht ein lohnendes Unterfangen, in der lohnsteuerlichen Beurteilung allerdings auch nicht unbedingt übersichtlich. Zumindest besteht eine Vereinfachungsregelung, nach der der Arbeitgeber unterstellen kann, dass der Arbeitnehmer den Pkw an 15 Tagen im Monat nutzt. Macht aber nun der Arbeitnehmer in seiner Steuererklärung weniger Fahrten geltend, weil er zum Beispiel regelmäßig im Home-Office tätig gewesen ist, wird das Finanzamt den insoweit zu viel erhaltenen Zuschuss wiederum zum Bruttolohn hinzurechnen. StB'in Susanne Weber zeigt in ihrem Beitrag ab , was Arbeitgeber bei der Pauschalierung für diese Fahrtkostenzuschüsse zu berücksichtigen haben und analysiert das .

Im Buchführungs-Seminar befasst sich StB Karl-Hermann Eckert ab mit den Beförderungsleistungen. Für die umsatzsteuerrechtlich zutreffende Beurteilung ist genau zu unterscheiden: Wird eine Person oder ein Gegenstand befördert? Welche Strecke umfasst die Beförderungsleistung? Mit welchem Beförderungsmittel wird die Beförderungsleistung ausgeführt? Und welchen Status hat der Empfänger der Beförderungsleistung? Der Beitrag zeigt anhand von zahlreichen Buchungsbeispielen die zutreffende Buchung und Erfassung in den Umsatzsteuer-Vordrucken.

Dass Ruhe trügerisch sein kann, nämlich wenn es sich um die vor dem Sturm handelt, erinnert BBK-Herausgeber Prof. Dr. Carsten Theile: Denn die bisher von der Nachhaltigkeitsberichterstattung allenfalls mäßig betroffenen mittelständischen Unternehmen werden sich wohl oder übel mit diesem Thema befassen müssen. Ab 2023 wird der Anwendungsbereich von rund 500 auf 15.000 Unternehmen und Konzerne ansteigen. Worauf sich mittelständische Konzerne bei der Berichterstattung außerdem noch werden einstellen müssen, lesen Sie ab .

Über [i]Mücke, Für BBK-Abonnenten: digitaler Tischrechner als kostenlose Vollversion ? BizzCalc für das digitalisierte Büro, BBK Online-Beitrag NWB CAAAI-02113 Jahrzehnte gehörten sie zur Grundausstattung jedes Arbeitsplatzes in der Buchhaltung oder beim Steuerberater: die Tischrechner. Um schnell einige Zahlen abzustimmen, sind sie nach wie vor die effizienteste Methode. Als digitale Alternative zum Tischgerät können Abonnenten eine kostenlose Vollversion der Software BizzCalc herunterladen. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag von StB Stefan Mücke, zu finden in der NWB Datenbank unter NWB CAAAI-02113.

Beste Grüße

Christoph Linkemann

Fundstelle(n):
BBK 2022 Seite 105
NWB RAAAI-03051