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Bilanzierung | Pensionszusage durch Entgeltumwandlung
Eine Pensionszusage, die dem beherrschenden Gesellschafter erteilt wird, ist steuerlich anzuerkennen, wenn sie durch eine Entgeltumwandlung finanziert wird. Es ist dann unschädlich, dass die Pensionszusage kurz nach der Gründung der GmbH und damit ohne Probezeit erteilt wird. Auch die Erdienbarkeitsgrundsätze müssen nicht eingehalten werden.
Klägerin war eine GmbH, die im Januar 2012 durch Z als Alleingesellschafter gegründet wurde. Z war zudem als Hausarzt freiberuflich tätig. Die GmbH sollte sämtliche Verwaltungsaufgaben der Arztpraxis des Z gegen ein monatliches Pauschalhonorar von 10.000 € bei einem Zeitaufwand von 15 Stunden sowie gegen Beteiligung am Honorarvolumen der Praxis i. H. von 1 % übernehmen. Z war Geschäftsführer der GmbH und sollte ein monatliches Brut...