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Niedersächsisches Finanzgericht  Urteil v. - 1 K 60/19 EFG 2021 S. 1794 Nr. 21

Gesetze: AO 1977 § 169 Abs 2 S 1 Nr 2; AO 1977 § 170 Abs 2 S 1 Nr 1; AO 1977 § 173 Abs 1 Nr 1; AO 1977 § 175 Abs 1 S 1 Nr 2; AO 1977 § 181 Abs 5; BewG 1991 § 151 Abs 1 S 1 Nr 1; BewG 1991 § 158 Abs 2; BewG 1991 § 158 Abs 3 S 1 Nr 1; BewG 1991 § 162 Abs 1 S 2; BewG 1991 § 162 Abs 1 S 3; BewG 1991 § 162 Abs 3 S 1; BewG 1991 § 162 Abs 4; BewG 1991 § 162 Abs 4 S 1; BewG 1991 § 162 Abs 4 S 2; BewG 1991 § 163; BewG 1991 § 166 Abs 1; BewG 1991 § 166 Abs 2 Nr 1; BewG 1991 § 2; BewG 1991 § 9 Abs 2; ErbStG 1997 § 13a Abs 5 S 1 Nr 2; ErbStG 1997 § 13a Abs 6 S 3; ErbStG 1997 § 31 Abs 1; EStG 2009 § 6 Abs 3; FGO § 155 S 1; ZPO § 239 Abs 1; ZPO § 246 Abs 1

Ausübung des Nachbewertungsvorbehalts bei Übertragung wesentlicher Wirtschaftsgüter eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs

Leitsatz

  1. Die – teils unentgeltliche, teils entgeltliche - Übertragung aller wesentlichen Wirtschaftsgüter eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs an verschiedene, nicht mitunternehmerisch verbundene Erwerber löst den Nachbewertungsvorbehalt des § 162 Abs. 4 Satz 1 BewG aus.

  2. Dabei ist es unerheblich, ob das land- und forstwirtschaftliche Vermögen dem ertragsteuerlichen Betriebs- oder Privatvermögen zuzuordnen ist, ob die Übertragung an einzelne Erwerber unentgeltlich erfolgt und ob die jeweiligen Erwerber die übertragenen Wirtschaftsgüter weiterhin landwirtschaftlich nutzen (lassen).

Fundstelle(n):
EFG 2021 S. 1794 Nr. 21
ErbStB 2022 S. 32 Nr. 2
UVR 2022 S. 43 Nr. 2
BAAAH-95578

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