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RENO Nr. 9 vom Seite 17

Kritikgespräche: die gelbe und die rote Karte

Dipl. Betriebswirt Rolf Leicher

Anlässe für Kritikgespräche gibt es immer wieder: Nina kommt morgens zu spät. Ihre Kollegin Paula hält sich nicht an Hygiene-Anweisungen. Simone arbeitet zu langsam und umständlich. Konstantin ist mehr mit seinem Handy als mit der Arbeit beschäftigt. Mitarbeiter/innen, sind robust, vertragen einiges, geht es aber um Kritik an ihrer Leistung und ihrem Verhalten, reagieren sie sensibel.

Kritik: Die „gelbe Karte“

Mitarbeiter erleben ihre Arbeitsfehler unterschiedlich: Der Erste bemerkt ihn gar nicht und macht weiter, ein Zweiter korrigiert ihn sofort oder ruft einen Kollegen zur Hilfe, und der Dritte sucht nach einer Ausrede für seinen Fehler, wenn er ertappt wird. Mitarbeiter machen einen Fehler nicht absichtlich, oft ist es ihnen nicht bewusst, etwas falsch zu machen. Vielen ist es sogar peinlich, dass sie Fehler machen. Und manchmal hat der Mitarbeiter auch nur mal einen schlechten Tag. Da Fehler gerne vertuscht werden, erfährt der Vorgesetzte längst nicht alles, was schiefläuft, die geschätzte Dunkelziffer liegt bei ca. 30 Prozent. Nur wer eigene Fehler transparent macht, wird aus Schaden klug. Das Erkennen von Fehlern und das Wissen um die Folgen setzen einen scharfen Blick voraus....

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