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USt direkt digital Nr. 11 vom Seite 17

Medikamentenlieferungen von Apotheken unter Einschaltung einer Verrechnungsstelle

Kann die Umsatzsteuer bei Forderungsausfall von Rezeptgeldern nach § 17 UStG berichtigt werden?

Karl-Hermann Eckert

In der Rubrik Praxisfälle veröffentlichen wir eine Fragestellung zu einem konkreten Sachverhalt, der aktuell im Bereich der Umsatzsteuer von allgemeinem Interesse ist. Die Lösungshinweise zu der Fragestellung werden von Herrn Karl-Hermann Eckert verfasst. Die Rubrik Praxisfälle erscheint i. d. R. monatlich. Wenn Sie selbst eine Fragestellung zu einem über den Einzelfall hinaus interessanten Sachverhalt haben, können Sie dieses Thema gerne der Redaktion (ust-direkt-redaktion@nwb.de) vorschlagen. Wir weisen darauf hin, dass eine konkrete Rechtsberatung nicht geleistet werden kann und die Lösungshinweise losgelöst von einem etwaigen Einzelfall aus grundsätzlicher Sicht erfolgen.

I. Sachverhalt:

Ich bin Apotheker und unterliege der Sollbesteuerung nach § 13 UStG. Soweit ich Medikamente gegen Vorlage eines Rezepts an eine gesetzlich versicherten Person ausliefere, erhalte ich das Entgelt für die Medikamente grundsätzlich von der Krankenkasse. Um mich nicht groß mit den Abrechnungen zu belasten und zur Minderung meiner Kosten, habe ich einen privaten Dienstleister (Apothekerverrechnungsstelle) eingeschaltet, der das Abrechnungsverfahren für mich übernimmt. Die Rezept...