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NWB-BB Nr. 6 vom Seite 173

Die vier wichtigsten Algorithmen für die Unternehmensplanung Ihrer Mandanten

Rationale Fortschreibungen oft zuverlässiger als persönliche Einschätzungen

Dipl.-Kfm. Christoph Schneider

Jeder Mandant kennt seine Umsatz- und Ergebniszahlen. Diese Daten sind jedoch immer Vergangenheitsbetrachtungen. Aufschlussreicher und interessanter ist der Blick in die Zukunft. Als Berater sind Sie dann mit Planungsrechnungen gefordert. Doch das beste Planungstool nützt nichts, wenn die hinter den Planungen zugrunde liegenden Annahmen und Überlegungen nicht stimmig sind. Hier bieten sich Faustregeln an, sog. Algorithmen oder einfache „Daumenregeln“. Auch wenn sie keine exakten Ergebnisse liefern, ist dieser Blick in die Zukunft oft sehr viel genauer als der sprichwörtliche Blick in die Kristallkugel anhand von persönlichen Einschätzungen – oder das „Fahren auf Sicht“. Im Folgenden stellen wir Ihnen die vier wichtigsten Faustregeln vor.

I. Prognosen: schwierig, aber notwendig

Prognosen sind schwierig – insbesondere dann, wenn sie die Zukunft betreffen, heißt es zutreffender Weise. Dennoch sind solche Prognosen erforderlich, um grundsätzliche Entscheidungen zu treffen. Denn praktisch alle unternehmerischen Handlungen bauen auf Prognosen auf. Dabei muss nicht immer Wachstum angestrebt werden. So kann ein Mandant durchaus planen, seine Geschäftstätigkeit i...