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NWB-BB Nr. 6 vom Seite 185

Die wichtigsten Bewertungsverfahren für KMU – Teil 4: Bewertung immaterieller Vermögensgüter

Vorgehensweise und Praxisbeispiele

Daniel Sühling, B. A., und Dipl.-Kfm. Kai-Uwe Schwitte, M. A., CVA

Amazons Marktwert lag im September 2018 beim 28-fachen des Buchwerts. Dieses Beispiel zeigt, dass der Anteil immaterieller Vermögensgegenstände an der Wertschöpfung von Unternehmen immer weiter zunimmt. Bei Amazon lassen beispielsweise Kundendaten, Kundenbeziehungen, Lizenzverträge und die Software der eigenen Vertriebsplattform den Wert des Unternehmens in die Höhe steigen. Nicht alle dieser wichtigen Werttreiber sind in der Unternehmensbilanz zu finden. Auch kleinere Unternehmen können einen hohen Anteil an immateriellen Werttreibern besitzen oder ihre Marktposition durch immaterielle Vermögenswerte verbessern. Beim Kauf von Unternehmen sind nämlich nicht die vorhandenen Substanzwerte ausschlaggebend für den Nutzen, der durch eine Akquise geschaffen wird, sondern beispielsweise ein vorhandener Kundenstamm oder eine vorhandene Technologie. Bei der Bewertung dieser immateriellen Vermögensgegenstände gibt es viele Möglichkeiten.

I. Die Beitragsreihe im Überblick

Die Beitragsreihe „Die wichtigsten Bewertungsverfahren für KMU“ besteht aus insgesamt sechs Teilen, die in aufeinanderfolgenden Heften veröffentlicht werden.


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Beitragsreihe „Die wichtigsten Bewertungsverfahren für KMU“
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