ABC der Umsatzsteuer-Kontierung
2. Aufl. 2021
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Das innergemeinschaftliche Kontrollverfahren ist ein wichtiges Instrument für die Finanzverwaltung, um die Umsatzbesteuerung des Waren- und Dienstleistungsverkehrs im Gebiet der Europäischen Union (EU) überprüfen zu können. Der Beitrag stellt die einzelnen Komponenten des Kontrollverfahrens dar und zeigt anhand von Beispielsfällen die Kontrollmöglichkeiten der Finanzbehörde auf.
1. Rechtsgrundlagen
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Zusammen- arbeits-VO | Art. 17 Abs. 1 ZVO, Art. 19 ZVO, Art. 33 ff. ZVO |
FzgLiefgMeldV | Fahrzeuglieferungsmeldeverordnung |
2. Rechtliche Grundlagen und Ziel des Kontrollverfahrens
Mit der Verwirklichung des EU-Binnenmarktes zum wurde das Umsatzsteuer-Binnenmarkt-Kontrollverfahren für innergemeinschaftliche Lieferungen nach § 4 Nr. 1 Buchst. b in Verbindung mit § 6a UStG, für innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte nach § 25b Abs. 2 UStG und für steuerpflichtige sonstige Leistungen i. S. des § 3a Abs. 2 UStG, für die der in einem anderen EU-Mitgliedstaat ansässige Leistungsempfänger die Steuer dort schuldet, eingeführt.
Das innergemeinschaftliche Kontrollverfahren dient der Überwachung der Umsatzbesteuerung von Warenlieferungen und Dienstleistungen innerhalb der Europäischen Union.
Die gemeinschaftsrechtlichen Grundlagen ...