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IWB Nr. 5 vom Seite 182

Steuerliche Abwicklung einer Bau- und Montagebetriebsstätte in Österreich

Die Besteuerung einer Betriebsstätte anhand eines praktischen Beispiels

Martin Hummer und Florian Hintz

Im Anlagenbau arbeiten Stammhaus und Betriebsstätte bei höchst komplexen Tätigkeiten zusammen und es sind die verschiedensten Steuerarten berührt (Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer, Lohnsteuer). Diese machen nicht an Landesgrenzen halt, sodass nach dem Doppelbesteuerungsabkommen zu beurteilen ist, welchem Staat das Besteuerungsrecht zugewiesen wird. Darüber hinaus sind auch außersteuerliche Bereiche im Blick zu behalten (Sozialversicherung, Meldepflichten, Vertragsgestaltung). Anhand eines Praxisbeispiels werden hier die steuerlichen Konsequenzen bei Begründung einer Betriebsstätte in Österreich analysiert.

Kernaussagen
  • Bei der praktischen Abwicklung einer Anlagenerrichtung werden verschiedene Steuerbereiche angesprochen. Diese sind eng miteinander verzahnt, sodass die Begründung einer abkommensrechtlichen Betriebsstätte Rückwirkungen auf die umsatzsteuerliche und die lohnsteuerliche Abwicklung hat.

  • Abgesehen von steuerlichen Fragestellungen müssen beispielsweise auch die Melde- und Aufbewahrungspflichten erfüllt werden, weil sonst empfindliche Strafen drohen.

  • Die Abwicklung einer Bau- und Montagebetriebsstätte sollte durch einen in diesem speziellen Fachgebiet erfahrenen Experten begleitet werden.