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Liquiditätsmanagement zur Vermeidung von Negativzinsen
Gestaltungsalternativen zur herkömmlichen Bankeinlage
Während viele Unternehmen unter der Last der Corona-Pandemie ächzen und wirtschaftliche Probleme haben, gibt es Unternehmen, die nichtsdestotrotz mit Eigenkapital gesegnet sind und im Geld schwimmen. Die überschüssige Liquidität wurde traditionell auf Festgelder geparkt oder liegt auf dem Girokonto. Nachdem die Zentralbanken einen negativen Geldmarktzins eingeführt haben, werden Einlagen für Banken zur Last. Der Beitrag beleuchtet die Ursachen von Negativzinsen und zeigt Lösungsmöglichkeiten für das Anlegen der Überliquidität auf.
Den ausführlichen Beitrag finden Sie .
I. Historisch niedriges Zinsniveau
Seit drei Jahrzehnten sinken die Zinsen auf ein nie dagewesenes Niveau, aktuell auf -0,5 %. Eine gute Referenz für den Rentenmarkt ist der Zins für zehnjährige Staatsanleihen. Deren Rendite fällt seit 30 Jahren: 1996 ist sie in Deutschland unter die Schwelle von 6 % gefallen, 2010 unter 3 %, seit 2015 pendelt die Rendite um die Nullmarke, seit Sommer 2019 ist die Rendite negativ. Der bisherige Tiefstand für den Zehn-Jahreszins für Bundesanleihen lag im März 2020 bei -0,75 %.
Gewöhnlich wird auf dem (kurzfristigen) Geldmarkt noch weniger bezahlt a...