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NWB-BB Nr. 1 vom Seite 14

Beratungsbeispiel: Wie Gastronomiebetriebe die Corona-Krise bewältigen können

Situation analysieren und Maßnahmen ergreifen

Dipl.-Betriebsw. Jörgen Erichsen

Neben kulturellen Anbietern ist die Gastronomiebranche von der Corona-Krise besonders betroffen. Das zeigt u. a. der zweite „Lockdown-Light“. Auch Betreiber von Restaurants und Lokalen, die sich penibel an die Auflagen und Hygienevorschriften gehalten haben, mussten erneut schließen. Zwar gab und gibt es großzügige staatliche Finanzhilfen. Dennoch dürfen sich Betroffene nicht darauf verlassen, dass der Staat immer wieder einspringt bzw. einspringen kann. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die finanziellen Folgen der Krise aus eigener Kraft zumindest abzumildern und mit kreativen Lösungen einen durchaus größeren Teil des Geschäfts zu sichern. Der Beitrag zeigt an einem anonymisierten Beratungsfall, wie das gelingen kann.

I. Hintergründe zum Beratungsfall

1. Das Restaurant „vor Corona“

In dem Beratungsfall geht es um ein Restaurant mit etwas mehr als 60 Sitzplätzen im Innenraum sowie ca. 24 Plätzen im Außenbereich (im Normalbetrieb vor Corona). Angeboten wird vor allem gutbürgerliche Küche. Vor der Corona-Krise spielten Online-Angebote und Außer-Haus-Verkäufe kaum eine Rolle. Der Betrieb hat geschätzt 60 % Stammkunden.

2. Erster Lockdown: Diese Maßnahmen wurden ergriffen

Beim ersten Lockdown i...