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Ablösung eines Nutzungsrechts beim Erwerb eines Grundstücks
I. Sachverhalt
Am erwirbt U für 15 Mio. € ein bebautes Innenstadtgrundstück. Der fair value entfällt etwa je zu ½ auf Gebäude und Grund und Boden. Das Grundstück ist seit knapp 7 Jahren an M verpachtet. Diese Pacht endet am .
U beabsichtigt von Anfang an die langfristige Vermietung im operating lease an die Einzelhandelskette E. Schon vor Abschluss des notariellen Mietvertrags führt U daher mit Einverständnis des bisherigen Eigentümers Verhandlungen mit M zwecks vorzeitiger Beendigung des Pachtvertrags. Am einigen sich die Parteien auf Folgendes:
M räumt das Grundstück zum .
U zahlt für die vorzeitige Beendigung des Pachtvertrags eine Abstandszahlung von 1 Mio. €.
Ab wird das Grundstück zu einem deutlich über der bisherigen Pacht liegenden Preis an E vermietet.
II. Fragestellung
Wie ist die Abstandszahlung bei U zu bilanzieren?
III. Lösungshinweise
1. Keine Erwerbsnebenkosten
Am erwirbt U nicht nur das Grundstück, sondern tritt auch in den Pachtvertrag mit M ein. Indikatoren dafür, dass die Pacht einen finance lease darstellen könnte (IFRS 16.63), liegen nicht vor. U wird daher zum nicht nur rechtlicher, sonde...