Zeit, nach vorne zu schauen!
Wirtschaftskrisen fühlen sich immer dramatisch an, weil man das Schicksal des Einzelnen sieht. Betrachten wir jedoch die vergangenen Jahrzehnte, gehören Wirtschaftskrisen einfach dazu – genau so wie die anschließenden Erholungsphasen. Sehr schön visualisiert werden diese Entwicklungen im Übrigen durch die Börsencharts von DAX & Co.
Jede Krise hat dabei natürlich ihre eigene Geschichte. Während beispielsweise die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/2009 eher schleichend einsetzte, bedeutete die aktuelle Corona-Krise durch den Lockdown und die Kaufzurückhaltung der Konsumenten für viele Unternehmen einen plötzlicheren Ausschlag nach unten.
Doch auch wie nach der Finanzmarktkrise wird auch jetzt früher oder später eine Erholung einsetzen, in einigen Branchen hat sie schon begonnen. Für Unternehmen, die nicht mehr zu retten waren oder sind, wird diese „Makrosicht“ auf die Dinge kein Trost sein. Für alle anderen, die sich noch über Wasser gehalten haben, gibt sie jedoch Anlass zur Hoffnung auf bessere Zeiten. Daher beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe insbesondere mit den Folgen der Corona-Krise – sowohl für die Unternehmen als auch für Ihre Beratung:
Auch wenn Unternehmen mit den von Bund und Ländern beschlossenen Stundungen fälliger Zahlungen kurzfristig geholfen werden konnte, bleibt die Zahlungspflicht als solche natürlich bestehen. Damit diese nicht erneut zu Liquiditätsengpässen führt, sollten Sie Ihre Mandanten im Rahmen der Ertrags- und Liquiditätsplanung bis in die Jahre 2021 und 2022 begleiten. StB/WP Winfrid J. Schönefuß und Carl-Dietrich Sander beschäftigen sich ausführlich mit diesem Thema.
Gastronomische Betriebe hat es aufgrund des Lockdowns besonders hart getroffen. In der Restart-Phase sind kreative Ansätze gefragt, um langfristig das Unternehmen zu sichern. Dr. Hartmut-Heinrich Meyer gibt Ihnen hierzu Empfehlungen für Ihre betriebswirtschaftliche Beratung.
Jörgen Erichsen stellt den Jahresend-Check vor. Rufen Sie die Checkliste am besten in der NWB Datenbank ab und gehen Sie mit Ihren Mandanten zusammen die zukunftsgerichteten Maßnahmen und Empfehlungen durch. Sie können die Checkliste beliebig erweitern oder anpassen.
In eigener Sache: Online-Leseansicht und PDF-Download
Auch intern in der Redaktion schauen wir bereits nach vorne: Die App „NWB Zeitschriften“ wird zum Jahresende 2020 eingestellt und durch das Zeitschriften-Angebot im NWB Livefeed abgelöst. Denn für Digital-Leser der Zeitschriften bietet der NWB Livefeed mehr Flexibilität und weitergehende Vernetzung: Egal ob PC, Smartphone oder Tablet – die neue Online-Leseansicht der Zeitschriften ist mit jedem Gerät nutzbar. Und mit dem PDF-Download geht es auch offline direkt weiter. Probieren Sie es direkt aus https://livefeeed.nwb.de.
Beste Grüße
Heiko Lucius
Fundstelle(n):
NWB-BB 10/2020 Seite 293
FAAAH-58340