Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 16 vom Seite 655

Die Check-the-Box Regulations in den USA und steuerliche Implikationen in Deutschland

Steuerfallen der US-amerikanischen LLC

Simon Klumpp

Der US-Markt ist für viele inländische Unternehmen sehr wichtig. Insofern gilt es bei einer Investition in den USA eine steueroptimale Strukturierung zu wählen und Fallstricke zu vermeiden. Hierbei ist zu beachten, dass sich das deutsche und das US-amerikanische Steuerrecht stark unterscheiden. Dies gilt insbesondere, da das Gesellschaftsrecht der USA nicht maßgeblich für das Steuerrecht ist und u. a. mittels der Check-the-Box Regulations grds. ein Wahlrecht zur Besteuerung nach dem Trennungs- bzw. Transparenzprinzip besteht. Deutsche Steuerpflichtige müssen hinsichtlich der optimalen Strukturierung nicht nur die US-steuerlichen Implikationen berücksichtigen, sondern auch dafür Sorge tragen, dass die Art der Besteuerung in das Besteuerungskonzept der deutschen Gruppe passt. Dieser Aufsatz soll die Check-the-Box Regulations darstellen und anhand des Beispiels einer inländischen Kapitalgesellschaft illustrieren.

Kernaussagen
  • In den USA besteht aufgrund der Check-the-Box Regulations grds. ein Wahlrecht zur Besteuerung nach dem Trennungs- oder nach dem Transparenzprinzip.

  • Unabhängig von der Besteuerung in den USA ist nach deutschen steuerrechtlichen Grundsätzen zu prüfen, ob die US-Gesellschaft eher mit einer Kapital- oder einer Personengesellschaft vergleichbar ist und die inländische Besteuerung dementsprechend vorzunehmen.

  • Investiert eine in Deutschland steuerlich ansässige Kapitalgesellschaft in den USA, dann ist eine kongruente Besteuerung der US-Gesellschaft nach dem Trennungsprinzip steueroptimal, sofern die Schachtelprivilegien anwendbar sind. Subjektive Qualifikationskonflikte sind zu vermeiden.

Eine Kurzfassung des Beitrag finden Sie .