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STFAN Nr. 7 vom Seite 2

Veräußerung und Aufgabe eines Betriebs und eines Mitunternehmeranteils (§ 16 EStG) – Teil 2

Jan Krafzek-Székely, Dipl.-Finw. (FH), LL. M.; Magdeburg und Maximilian Schulz, Dipl.-Finw, (FH); Oranienburg

Bei den Beteiligten der Unternehmensrechtsnachfolge besteht die Ungewissheit darüber, ob und in welchem Umfang die seit Jahren in den Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens gewachsenen stillen Reserven nunmehr einer Besteuerung unterliegen. Hier stellt sich die Frage, ob das Besteuerungssubstrat legal minimiert werden kann und die Ertragsteuern im Rahmen der Unternehmensrechtsnachfolge nur einen geringen Stellenwert einnehmen. Im Rahmen einer mehrteiligen Beitragsreihe werden die steuerrechtlichen Konsequenzen bei der Übertragung von Betrieben und Mitunternehmeranteilen, von Wirtschaftsgütern des Privatvermögens und von Anteilen an Kapitalgesellschaften als Gesamtüberblick dargestellt.

Einleitung

Der zweite Teil der Beitragsreihe zeigt auf, was unter einer Betriebsveräußerung im Ganzen und der Veräußerung eines Mitunternehmensanteils zu verstehen ist.

Der erste Teil der Reihe ist abrufbar unter der DokID KIEHL MAAAH-50050.

Betriebsveräußerung im Ganzen

§ 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG erfasst die Veräußerung eines ganzen Gewerbebetriebs oder eines Teilbetriebs.

Im ersten Teil wurde die Begriffsbestimmung der Betriebsveräußerung dargestellt. Daraus ergaben sich u. a. die Tatbestandsmerkmale der entgeltlichen Übertragung des ganzen Bet...

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