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WP Praxis Nr. 7 vom Seite 211

Kapitalflussrechnung

Prof. Dr. Henner Klönne, Bochum

Die WPK veröffentlicht regelmäßig die Klausuren zum WP-Examen. Diese sind sehr hilfreich zur Vorbereitung auf das Examen. Da die WPK keine Lösungen zur Verfügung stellt, haben wir uns entschieden, selbst Lösungsvorschläge zu ausgewählten Klausuraufgaben zu entwickeln. Außerdem nehmen wir zusätzlich eine Themeneinordnung vor.

Auf diese Weise entsteht mit der Zeit ein Kompendium jener Themen, die nicht nur für das WP-Examen, sondern für die Berufsausübung insgesamt nützlich sein können.

I. Einordnung

Die Kapitalflussrechnung ergänzt die Bilanz und GuV um detailliertere Informationen über die Finanzlage eines Unternehmens. So zeigt sie, welche Zahlungsströme (Cashflows) innerhalb einer Periode geflossen sind. Dabei enthält die Kapitalflussrechnung vor allem Informationen über die zahlungswirksamen Vorgänge des betrieblichen Produktions- und Absatzprozesses, d. h. der laufenden Geschäftstätigkeit, sowie der Investitions- und Finanzierungstätigkeit eines Unternehmens.

Kapitalflussrechnungen werden sowohl unternehmensintern als auch unternehmensextern aufgestellt. Dabei können Kapitalflussrechnungen sowohl vergangenheits- (retrospektiv) als auch zukunftsorientiert (prospektiv) erstellt werden.

Die in der Kapitalflussrechnung dargestellten Zahlungsströme können entweder originär (direkt) aus der Buchhaltung oder derivativ (indirekt) aus der Bilanz und GuV abgeleitet werden.

II. Aufgabenstellung

Bilanz der Geldfluss AG zum 31.12.20X1 und 31.12.20X2: