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BFH 12.02.2020 XI R 24/18, NWB 24/2020 S. 1748

Umsatzsteuer | Anforderungen an steuerbare Ausgangsleistungen einer Holdinggesellschaft an ihre Tochtergesellschaft zwecks Begründung der Unternehmereigenschaft

Das kann wie folgt zusammengefasst werden: Die – auch lediglich beabsichtigten − Ausgangsleistungen einer Holding gegenüber einer von ihr gehaltenen Organgesellschaft müssen keine besondere „Eingriffsqualität“ aufweisen, um die Unternehmereigenschaft der Holding zu begründen.

Einordnung:

Die Praxisrelevanz des Besprechungsurteils folgt aus dem Umstand, dass das Urteil den vom EuGH in seiner Entscheidung [i]Hammerl/Fietz, NWB 3/2018 S. 133Larentia + Minerva ( und C-109/14, BStBl 2017 II S. 604) verwandten Begriff des „Eingriffs“ einer Holding in die Verwaltung ihrer Tochtergesellschaften näher definiert und damit eine praktisch sehr bedeutsame Klarstellung trifft. Der BFH gibt der Revision statt, hebt das angefochtene Urteil auf und verweist die Sac...