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NWB-EV Nr. 3 vom Seite 96

Aktuelle Brennpunkte in der Finanzplanung

Vermögensstatus, Renditeschätzung und Entnahmen im aktuellen Umfeld

Christoph Leichtweiß

In der Finanzplanung wird für die Hochrechnung von zukünftigen Vermögensentwicklungen typischerweise mit durchschnittlichen Renditen gerechnet. Ausgangspunkt der Schätzung sind häufig die Renditen, die für die verschiedenen Vermögensklassen (Geldmarkt, Anleihen, Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle, Unternehmen) in der Vergangenheit auf Indexbasis beobachtet wurden. Hierbei wird auf langfristige Betrachtungszeiträume zurückgegriffen. Auf dieser Basis werden dann die erwarteten Veränderungen hochgerechnet. Für eine stark simplifizierte Vermögensstruktur aus den zwei gleichgewichteten (jeweils 50 %) Vermögensklassen „A“ und„B“ mit einer beispielhaften Renditeerwartung von 4 % für „A“ und 2 % für „B“ ergibt sich also eine erwartete Gesamtrendite von 3 % (= 4 % x 0,5 + 2 % x 0,5). Für diese vereinfachte Berechnung sind also „lediglich“ Kenntnisse zur Verteilung der aktuellen Vermögensstruktur auf die verschiedenen Vermögensklassen und die erwarteten Erträge nötig. Am Beispiel eines vereinfachten Praxisbeispiels sollen aktuelle Fragestellungen und Problemfelder beleuchtet werden.

Kernaussagen
  • Die Erstellung einer korrekten Vermögensbilanz ist nicht ...