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PiR Nr. 3 vom Seite 66

Die Behandlung wertpapiergebundener Pensionszusagen nach IAS 19

Eine Einordnung des EFRAG-Diskussionspapiers „Accounting for Pension Plans with an Asset-Return Promise“

Thomas Hagemann und Günter Neumeier

Die Behandlung wertpapiergebundener Pensionszusagen im IFRS-Abschluss wird seit vielen Jahren diskutiert. Bisher gibt es keine Lösung in IAS 19. EFRAG hat im letzten Jahr einen Vorstoß mit dem Diskussionspapier „Accounting for Pension Plans with an Asset-Return Promise“ gemacht. In diesem Beitrag sehen wir uns an, was IAS 19 derzeit vorsieht, wie sich die Praxis in Deutschland geholfen hat, was die von EFRAG vorgeschlagenen Änderungen bedeuten würden und was vom IASB zu erwarten ist.

Theile, Pensionsverpflichtungen (IFRS), infoCenter NWB RAAAE-03011

Kernaussagen
  • In Deutschland gibt es einen breiten Konsens für eine sachgerechte Bewertung wertpapiergebundener Zusagen.

  • Die Vorschläge von EFRAG erschweren die Bewertung solcher Zusagen, ohne gegenüber der heutigen Praxis in Deutschland einen nennenswerten zusätzlichen Nutzen zu bringen.

  • Angesichts der kritischen Kommentare aus der Praxis und der vom IASB vorgesehenen Begrenzung des Änderungsumfangs haben die Vorschläge vermutlich keine Zukunft.

I. Was sind wertpapiergebundene Zusagen?

Bei der Suche nach Versorgungszusagen, die die Risiken des Arbeitgebers begrenzen, sind in den letzten Jahren vermehrt sogenannte wertpapiergeb...

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