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Beteiligungserwerbe und -veräußerungen nach IFRS
Teil 1: Sukzessiver Unternehmenszusammenschluss nach IFRS 3
IFRS 3 enthält konkrete Regelungen zur bilanziellen Abbildung von sog. sukzessiven Unternehmenszusammenschlüssen. Dies sind Transaktionen bei denen ein Erwerber die Beherrschung an einem erworbenen Unternehmen erlangt, an dem er bereits unmittelbar vor dem Erwerbszeitpunkt einen Eigenkapitalanteil hält. Hier stellt sich insbesondere die Frage, zu welchem Zeitpunkt die Kapitalkonsolidierung durchzuführen und wie der bereits zuvor an dem erworbenen Unternehmen gehaltene Eigenkapitalanteil im Erwerbszeitpunkt zu behandeln ist. Nachfolgender Beitrag stellt die Vorgehensweise nach IFRS sowohl theoretisch als auch anhand eines Beispielsachverhalts dar und gibt einen Überblick über die Vorgehensweise nach HGB.
Theile, Übergangskonsolidierungen (HGB, IFRS), infoCenter NWB ZAAAE-79875
IFRS 3 sieht vor, dass ein Erwerber bei einem sukzessiven Unternehmenszusammenschluss seinen zuvor an dem erworbenen Unternehmen gehaltenen Eigenkapitalanteil zu dem zum Erwerbszeitpunkt geltenden beizulegenden Zeitwert neu bewertet und den gegebenenfalls daraus resultierenden Gewinn oder Verlust entweder in der Gewinn- und Verlustrechnung oder erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.
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