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IWB Nr. 1 vom Seite 1

Die neue Hinzurechnungsbesteuerung

Dr. Julian Böhmer und Dr. Florian Oppel

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 5Der lange erwartete Referentenentwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Antimissbrauchs-Richtlinie (ATAD) liegt seit Mitte Dezember auf dem Tisch. Neben den insbesondere in § 4k EStG-RefE enthaltenen Regelungen zur Neutralisierung sog. hybrider Gestaltungen sind darin u. a. auch Vorschläge für die dringend erforderliche Reform der Hinzurechnungsbesteuerung bezüglich Einkünften ausländischer Zwischengesellschaften (§§ 7 ff. AStG-RefE) vorgesehen. Diese fallen allerdings deutlich zurückhaltender aus, als von vielen erhofft. Stellenweise ist der Vorschlag dem Vernehmen nach noch politisch umstritten, insbesondere mit Blick auf die unveränderte Niedrigsteuergrenze.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie .

I. Neue gesellschafterbezogene Betrachtungsweise

[i]Bisheriges Konzept der Inländerbeherrschung wird ersetztNach § 7 Abs. 1 Satz 1 AStG-RefE setzt die Hinzurechnungsbesteuerung künftig voraus, dass ein unbeschränkt Steuerpflichtiger die ausländische Zwischengesellschaft allein oder mit nahestehenden Personen beherrscht. Dies ist – neben anderen Beherrschungskriterien – insbesondere der Fall, wenn er unmittelbar, mittelbar oder über eine Personengesellschaft zu mehr als der Hälfte beteiligt ist.

Bei der Prüfu...