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Mögliche Auswirkungen der IBOR-Reform auf den HGB-Jahresabschluss
Überblick über ausgewählte Bilanzposten anhand von Praxisbeispielen
Die Aufdeckung betrügerischer Manipulationen verschiedener Referenzzinssätze (u. a. LIBOR, EURIBOR) im Interbankengeschäft im Jahr 2011 hat zur Änderung bei der Ermittlung von Referenzzinssätzen geführt. Änderungen durch die IBOR-Reform ergeben sich insbesondere bei der Methodik der Ermittlung der Referenzzinssätze. Die Folgen der IBOR-Reform für die Handelsbilanz halten sich i. d. R. in Grenzen.
Fischer, IBOR-Reform: Vorgeschlagene Änderungen an IFRS 9 und IAS 39 (ED/2019/1), PiR 7/2019 S. 240 NWB GAAAH-21822
Was sind die Hintergründe der IBOR-Reform?
Was verbirgt sich hinter Referenzzinssätzen?
Welche Auswirkungen ergeben sich durch die Änderung der Referenzzinssätze auf einzelne Bilanzposten des Jahresabschlusses?
I. Einleitung
[i]Spanheimer/Weides/Bernd Hacker, Erleichterungen zur Anwendung von Hedge Accounting im Lichte der IBOR-Reform, PiR 10/2019 S. 285 NWB KAAAH-31545 Referenzzinssätze wie LIBOR und EURIBOR haben für Kapitalmärkte eine große Bedeutung. In der Finanzkrise hat sich jedoch die Anfälligkeit dieser Zinssätze für Manipulationen gezeigt. Die Marktmanipulationen in der Vergangenheit haben für zunehmende Kritik an den Referenzzinssätzen gesorgt. Aus diesem Grund ist die Reform der Referenzzinssätze in den Fokus der Regulierungsbehörden gerückt.
Folglich wurde im Jahr 2012 von mehreren...