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NWB Nr. 39 vom Seite 3109 Fach 21 Seite 1193

Kapitalanlage in Genußscheinen

von Dr. Friedrich E. Harenberg, Barsinghausen

Verwaltungsanweisungen: BB 1987 S. 667 = StEK KStG § 8 Nr. 55, betr. stl. Behandlung von Genußrechten; StEK EStG § 20 Nr. 164, betr. estl. Auswirkungen der Herabsetzung von Genußrechtskapital.

Bei der Durchsicht von Kapitalanlagezeitschriften, die für den privaten Anleger vielfältig am Markt angeboten werden, fällt auf, daß die Anlage in Genußscheinen nur stiefmütterlich behandelt wird. Zwar findet sich in den einschlägigen Publikationen häufig eine Kursübersicht zu ausgewählten Genußscheinen, doch wird im redaktionellen Teil der Genußschein als Anlageinstrument nur selten eingehend erläutert oder gar empfohlen. Ursachen für diese Geringschätzung sind einerseits mangelnde Kenntnisse über die rechtlichen Hintergründe der Genußscheine, andererseits der Umstand, daß eine Kapitalanlage in Genußscheinen eine im Vergleich mit der Aktienanlage oder gar dem Spiel mit Optionen und Futures recht spannungslose und wenig aufregende Angelegenheit ist. Für Spielernaturen, die auf kurzfristigen Erfolg setzen und ohne das Auf und Ab von Kursverläufen und/oder dem Näherrücken von Verfallsdaten nicht auskommen, ist die Genußscheinanlage wa...