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NWB Nr. 16 vom Seite 1513 Fach 18 Seite 3731

Der Businessplan zum Börsengang

von Dipl.-Kaufmann Dipl.-Volkswirt Dr. Gerrit Volk, Köln

I. Vorbemerkungen

Für das Jahr 2000 werden mehr als 200 Börseneinführungen für Deutschland vorhergesagt. Dies wäre von der Anzahl der Gesellschaften her das größte Emissionsvolumen, was jemals in Deutschland platziert wurde. Auch aufgrund der zahlreichen zu erwartenden Spin-offs, insbesondere von den Konzernen Deutsche Telekom AG, Mannesmann AG und Siemens AG, erscheint es auch wahrscheinlich, dass das Emissionsvolumen von der Marktkapitalisierung her einen neuen Höhepunkt erreicht. Gleichzeitig drängt eine große Zahl relativ junger Unternehmen aus modernen Industrien insbesondere an den ”Neuen Markt”.

Zwingender Bestandteil des Börsenganges ist die Erstellung eines Businessplanes. Dabei ist der Businessplan zu einem frühen Zeitpunkt zu erstellen, da er in allen Folgeschritten zur Erläuterung des Unternehmenskonzeptes Verwendung findet. Zu diesen Folgeschritten gehören z. B. die Ansprache von Venture Capital-Unternehmen, die Beschaffung einer Bridge-Finanzierung, die Präsentation bei der Deutschen Börse AG oder die Gespräche mit potenziellen Konsortialbanken.

Der Businessplan stellt ein unternehmensinternes Profil und - das ist besonders wichtig - e...