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NWB Nr. 40 vom Beilage Seite 37

Umsatzsteuerliche und buchhalterische Behandlung von Gutscheinen

Ein Überblick über die Auswirkungen der Umsetzung der Gutschein-Richtlinie zum 1.1.2019

Dr. Claus Koss

Mit dem Gesetz zur Vermeidung von [i]Hörster, NWB 1-2/2019 S. 20Umsatzsteuerausfällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften v.  (BGBl 2018 I S. 2338) hat der deutsche Gesetzgeber die sog. Gutschein-Richtlinie (Amtsblatt der EU L 177/9 v. ) in deutsches Recht umgesetzt. Die zutreffende Erfassung von Gutscheinen in Buchhaltung und Steuererklärung seit sollte daher überprüft werden, ggf. angepasst werden.

I. Überblick über Gutscheine und deren Verbuchung

Gutscheine können im Hinblick auf ihre buchhalterische Erfassung in drei Kategorien unterschieden werden:

1. Wertgutscheine

[i]Keine Berücksichtigung im RechnungswesenWerbung tritt zuweilen in Gestalt eines „Gutscheins“ auf. Verteilt beispielsweise ein Fitnessstudio einen „Gutschein für kostenloses Probetraining“, enthält die Anzeige eines Maklers einen „Gutschein für eine kostenlose Immobilienbewertung“ oder bietet ein Kosmetikstudio einen „Gutschein für eine kostenlose Typberatung“ zum Herunterladen an, sind die korrespondierenden Aufwendungen als Gemeinkosten bereits erfasst. Eine weitere buchhalterische Erfassung ist nicht veranlasst.

[i]Dienen der Anbahnung eines späteren UmsatzesVergleichbar sind diese „Gutscheine“ den unentgeltlich abgegebenen ...

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