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BÜRO Nr. 9 vom Seite 22

Grundwissen Handelskalkulationen

Dipl.-Kfm., Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Unabhängig davon, ob der Markt bedingt durch die starke Konkurrenz quasi den Preis einer Ware bestimmt, ist eine Kalkulation unerlässlich. Wir beschäftigen uns zunächst mit der Vorwärtskalkulation. Und in diesem Zusammenhang mit dem Handlungskostensatz, dem Kalkulationszuschlag und -faktor. Zu den wesentlichen Aufgaben der Handelskalkulationen gehört auch zu ermitteln, zu welchem Preis die Ware beschafft werden muss, um die Kosten zu decken und einen angemessenen Gewinn zu erzielen, wenn der Verkaufspreis feststeht. Die Rückwärts- und Differenzkalkulationen sowie die Handelsspanne helfen hier.

Bezugspreiskalkulation

Ziel der Vorwärtskalkulation ist die Ermittlung des Einstandspreises aufgrund des folgenden Berechnungsschemas. Wir gehen vom Netto-Listeneinkaufspreis aus.


Tabelle in neuem Fenster öffnen
 
Netto-Listeneinkaufspreis
Lieferrabatt (v. H.)
=
Zieleinkaufspreis
Lieferskonto (v. H)
=
Bareinkaufspreis
+
Bezugskosten
=
Einstandspreis (= Bezugspreis)

Die Umsatzsteuer braucht bei Einkäufen von Unternehmen nicht berücksichtigt werden, da sie Vorsteuer darstellt und somit ein durchlaufender Posten ist. Sie ist ausschließlich vom Endverbraucher zu tragen und muss deshalb nur bei der Einzelhandelskalkulation zum Ansatz kommen....

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Kiehl Büroberufe
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