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NWB-BB Nr. 8 vom Seite 236

Organisation und Prozesse des Forderungsmanagements in KMU

So schaffen Sie die Grundlagen für eine effektive Risikoeinschätzung und -vermeidung

Dipl.-Kfm. Rudolf H. Müller

Sobald ein Unternehmen seine Lieferungen oder Leistungen „auf Ziel“ erbringt, d. h. sobald den Kunden des Unternehmens ein (mehr oder weniger langes) Zahlungsziel eingeräumt wird, entstehen Forderungsausfallrisiken. Im Folgenden erfahren Sie, welche aufbauorganisatorischen Maßnahmen für Ihre Mandanten erforderlich sind, um das Fundament für das erfolgreiche Management dieser Forderungsausfallrisiken zu legen. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen darüber, welche Prozesse definiert werden müssen, um fortlaufend ein möglichst hohes bzw. angemessenes Maß an Sicherheit gegen Forderungsverluste zu realisieren. Für die Analyse des Forderungsmanagements steht Ihnen in der NWB Datenbank das Tool „Forderungsmanagement mit Kennzahlen“ unter NWB JAAAC-85999 zur Verfügung.

Forderungsmanagement mit Kennzahlen, NWB JAAAC-85999

I. Die passende und leistungsfähige Aufbauorganisation

1. So viel wie nötig, so wenig wie möglich

Gemäß meinen eigenen Erfahrungen finden in nahezu jedem kleinen oder auch mittelständischen Unternehmen Aktivitäten des Forderungsmanagements statt. Während fast jedes Unternehmen in mehr oder weniger geordneter Form die Beitreibung der fälligen Außenstände praktiziert, sind die Aufgaben der Risikoeinschät...