Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 12 vom Seite 474

Nachfolgeplanung bei Familienunternehmen in der DACH-Region

Analyse und Vergleich des Status quo im Länderdreieck Deutschland, Österreich und Schweiz

Prof. Dr. Swen Bäuml, Marie-Luise Bauer und Nicholas von Fragstein und Niemsdorff

Etwa 91 % der in Deutschland ansässigen Betriebe und Firmen werden als Familienunternehmen geführt und erzielen dabei 55 % des Umsatzes aller Unternehmen. Nicht zu Unrecht werden Familienunternehmen deshalb als die Stütze unserer Volkswirtschaft dargestellt. Oft weltweit aktiv, schaffen sie Arbeitsplätze, stabilisieren die Wirtschaft und bleiben doch lokal verwurzelt und engagieren sich für ihre Gesellschaft und ihre Region. Nicht zuletzt ihretwegen vermögen zentrale europäische Volkswirtschaften, insbesondere Deutschland, Österreich und die Schweiz (die sog. DACH-Region) wirtschaftlich herausfordernde Phasen besser zu überwinden als andere. Auch und insbesondere durch ihre oft seit Generationen währende Unternehmenshistorie ist die Generationennachfolge bzw. ihre Planung prägendes Thema vieler Familienunternehmen. Angefangen bei der Frage, ob es überhaupt Nachkommen gibt, ob ihnen die Fortführung des Unternehmens zugetraut wird, über potenzielle Streitigkeiten innerhalb der Nachfolgegeneration(en) bis hin zu drohender Zersplitterung oder gar dem Verkauf eines Unternehmens. Der nachfolgende Beitrag soll vor diesem Hintergrund einen Überblick über a...