Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 11 vom Seite 442

Management von Geschäftstätigkeiten in der META-Region

Strategien zum Umgang mit steuerlichen Risiken in einem dynamischen Marktumfeld

Immanuel Weidlich, Björn Stumpf und Dr. Thomas Heinrich

Die META-Region entwickelt sich zunehmend zu einem der wichtigsten Märkte für die Pharmaindustrie, da vergleichbare Wachstumsraten in den klassischen Industrienationen im Regelfall nicht mehr zu erzielen sind. Die META-Region entwickelt sich auch steuerrechtlich sehr dynamisch. So haben Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien 2018 das MLI unterzeichnet. Darüber hinaus hat Saudi-Arabien Anfang 2019 eine Verrechnungspreisgesetzgebung eingeführt. Weitere Staaten wie Oman, Kenia, Algerien und der Libanon haben ihr Interesse an einer Unterzeichnung des MLI bereits öffentlich bekundet. Multinationale Unternehmen, die in der Region tätig sind, müssen sich daher zunehmend proaktiv mit den Auswirkungen dieser Entwicklungen für ihre Geschäftsmodelle auseinandersetzen. Vor diesem Hintergrund befasst sich der folgende Beitrag mit der Frage, welchen Implikationen vor allem bestehende Geschäftstätigkeiten innerhalb der META-Region ausgesetzt sind und wie diese operativ abgebildet werden können.

Kernaussagen
  • Sowohl steuerrechtliche als auch wirtschaftliche Entwicklungen innerhalb der META-Region schreiten rasch voran.

  • Aus diesem Grund sollten international tätige Unternehmen Maßnahmen ...