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NWB Nr. 38 vom Seite 3017 Fach 3 Seite 9525

Bilanzierung von Grundstücken, die Kreditinstitute zur Vermeidung von Forderungsausfällen ersteigert haben

von FG-Vizepräsident Hansjürgen Schwarz, Illingen/Saar

- (BStBl 1995 II S. 336) -

I. Problemstellung und Ausgangsfall

Es kommt immer wieder vor, daß Kreditinstitute im Wege der Zwangsversteigerung Immobilien erwerben, um höhere Forderungsausfälle zu vermeiden. Für den Wertansatz derartiger Grundstücke in der Handels- und Steuerbilanz hat der Sparkassen- und Giroverband seinen Mitgliedern folgendes Bewertungsschema vorgegeben:


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  1. künftig erzielbar erscheinender Verkaufspreis
  2. ./. Betrag der Abzinsung (Zinssatz 5,5 % vom angenommenen
     Verkaufszeitpunkt)
= 3. Wert am Bilanzstichtag
     abzüglich:
  4. Kosten der Fertigstellung
  5. Kosten für die Behebung von Mängeln oder entsprechende Abschläge
  6. Kosten der Verwertung
  7. Kosten für die Vermarktung
     zuzüglich:
  8. Erträge aus der Vermietung des Objekts
= 9. in Höhe eigener Grundpfandrechte anrechenbarer Sicherungswert (bzw.
     Schätzwert der ersteigerten Grundstücke)
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In dem Streitfall, in dem das EFG 1993 S. 296) die Klage...