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NWB Nr. 36 vom Seite 2985 Fach 3 Seite 9125

Sonderbetriebsvermögen bei Einbringung in eine Personengesellschaft

von Prof. Dr. Günter Söffing, München

- (BStBl II S. 458) -

I. Sachverhalt

Der Kl. betrieb als Einzelunternehmer einen Verlag, zu dessen BV ein bebautes Grundstück gehörte. Mit Vertrag v. gründete der Kl. zusammen mit der S-AG und der A-GmbH eine KG. Der Kl. leistete seine Kommanditeinlage durch Einbringung seines Einzelunternehmens mit Ausnahme des bezeichneten Grundstücks. Dieses vermietete er an die KG, die es als Sonder-BV des Kl. mit dem gleichen Wert auswies, mit dem es in der Bilanz des Einzelunternehmens zum ausgewiesen war. In der Einbringungsbilanz zum wurden die stillen Reserven des Anlagevermögens des Einzelunternehmens - mit Ausnahme des Grundstücks - aufgelöst. Den dadurch entstandenen Veräußerungsgewinn behandelte das FA als laufenden Gewinn, weil der Kl. nicht alle stillen Reserven der WG, die in die KG eingebracht worden seien, aufgedeckt habe. Denn er habe das Grundstück mit dem Buchwert angesetzt. Der hiergegen eingelegte Einspruch war erfolglos. Der BFH hat die Revision als unbegründet zurückgewiesen.

II. Entscheidungsgründe

Nach § 24 UmwStG 1977 sei ein Einbringungsgewinn nur dann nach ...