Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Rechnungslegung in der Insolvenz
Rechnungslegungspflichten des Insolvenzverwalters
Der Gesetzgeber hat mit der Einführung der Insolvenzordnung und ihrem Inkrafttreten zum das deutsche Insolvenzrecht grundlegend reformiert. Zur handels- und steuerrechtlichen Rechnungslegung bleiben gem. § 155 Abs. 1 InsO die handels- und steuerrechtlichen Pflichten des Schuldners zur Buchführung und zur Rechnungslegung unberührt. Der Insolvenzverwalter hat diese Pflichten in Bezug auf die Insolvenzmasse zu erfüllen. Der nachfolgende Beitrag geht insolvenzrechtlichen Rechnungslegungspflichten aus Sicht des Insolvenzverwalters nach und erläutert die Systematik.
Kußmaul/Palm, Insolvenzbilanz (HGB, InsO), infoCenter NWB KAAAE-60575
Was kennzeichnet die Beziehung zwischen insolvenz- und handelsrechtlicher Rechnungslegung?
Welche Aufgaben betreffen die Vermögensübersicht und die Eröffnungsbilanz?
Was ist bei der Schlussrechnung und dem Schlussbericht zu beachten?
I. Grundlagen der insolvenzrechtlichen Rechnungslegung
1. Rechtliche Grundlagen
[i]Dißars, Rechnungslegung in
der Krise eines Unternehmens, StuB 9/2018 S. 309
NWB GAAAG-82313
Mujkanovic,
Non-going concern: Was nun?, StuB 18/2018 S. 649
NWB IAAAG-95009
Waza/Uhländer/Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 12.
Aufl. 2019 NWB WAAAH-01120
Hoffmann/Lüdenbach,
NWB Kommentar Bilanzierung, 10. Aufl. 2019, § 252 Rz. 21
NWB EAAAH-00595 Die Rechtsgrundlagen
der insolvenzrechtlichen Rechnungslegung ergeben sich im Wesentlichen aus der
Insolvenzordnung (InsO) und dem Handelsgesetzbuch (HGB). In der Praxis w...