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BBK Nr. 10 vom Seite 482

Unternehmensbewertung zur Nachfolgeregelung in KMU

Multiplikatorverfahren zur einfachen Ermittlung des Unternehmenswerts

Jörgen Erichsen

In den [i]Rinderer/Schrade, Unternehmensnachfolge strategisch planen, NWB-BB 1/2018 S. 8 NWB QAAAH-03384 kommenden Jahren stehen in Deutschland nach Expertenmeinungen mehrere zehntausend Unternehmensnachfolgen an. Vor allem im Mittelstand gehen zahlreiche Unternehmer in den Ruhestand und wollen oder müssen ihren Betrieb an Dritte verkaufen. Zur Preisermittlung stehen im Rahmen der Unternehmensbewertung verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, z. B. das Discounted-Cashflow-Verfahren, die Ertragswertmethode oder das Multiplikatorverfahren. Die Methoden unterscheiden sich u. a. in der Komplexität und der vermeintlichen Genauigkeit der Preisberechnung. In der Praxis tritt die eigentliche Berechnung aber häufig in den Hintergrund; ausschlaggebend für [i]NWB-Seminar, Unternehmensnachfolge, www.nwb-akademie.de die endgültige Preisfindung sind vielmehr die sich anschließenden Preisverhandlungen, bei denen es oft zugeht wie „auf einem orientalischen Basar“. Es stellt sich daher die Frage, ob es für die Ermittlung einer Preis- bzw. Wertbasis nicht genügt, auf ein relativ einfaches und vor allem transparentes Verfahren zurückzugreifen. Im Beitrag wird versucht, die Vor- und Nachteile abzuwägen und eine Entscheidungsempfehlung auszusprechen.

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