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Einkommensteuerliche Behandlung von erhaltenen Optionsprämien
Die Behandlung von Wertpapier-Optionsgeschäften war bereits mehrfach Gegenstand von Urt. der FG. Dabei wurden meist isoliert einzelne Fragestellungen der einkommensteuerlichen Behandlung beurteilt, ohne auf eine Gesamtbetrachtung aus der Sicht des Stpfl. bzw. der Investoren einzugehen. Das FG Köln hatte in seinem der BFH-Entscheidung v. (a. a. O.) zugrunde liegenden Urt. v. (EFG S. 508) erstmals in umfassender Form die einkommensteuerliche Behandlung von Wertpapier-Optionsgeschäften zu beurteilen. Gerade diese Gesamtbetrachtung des FG verdeutlicht die einkommensteuerliche Problematik folgender Strategien eines Stillhalters:
Optionsgeber (Stillhalter) eines Wertpapier-Optionsgeschäftes sichern häufig ihre Gewinne oder Verluste auf einem bestimmten Niveau durch Eingehen von Gegenpositionen (durch Eingehen einer Kaufposition des gleichen Optionstypes oder einer Stillhalterposition des anderen Optionstypes, auch ”Kombinationsstrategien” genannt).
Insbes. Stillhalter in Wertpapieren (Verkäufer einer Kaufoption) sind häufig durch den entsprechenden Bestand der Wertpapier-Position gesichert, die sie im Falle der Ausübung durch den Optionsnehmer (Käufe...