Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Gestaltung der Erbauseinandersetzungen
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Inhaltsübersicht I. Vor- und Nachteile beim Aufdecken stiller Reserven II. Freiberufliche Praxen III. Anrechnung der Erbschaftsteuer IV. Privatvermögen V. Mischnachlässe VI. Gestaltung als entgeltlich bzw. unentgeltlich VII. Zusammenfassung |
Die einkommensteuerliche Behandlung von Erbauseinandersetzungen ist durch die neuere Rspr. des BFH, insbes. durch den Beschl. des Großen Senats v. (BStBl II S. 837) grundlegend geändert worden. Für den Stpfl. oder seinen stl. Berater, der die neue Rechtslage anwenden soll, stellen sich verschiedene Fragen:
Die naheliegendste, in der Literatur am häufigsten erörterte ist die nach dem Inhalt bzw. den Aussagen der neuen Rspr. Wie sind die verschiedenen denkbaren Formen der Erbauseinandersetzung jetzt stl. zu beurteilen? (vgl. z. B. Obermeier, NWB F. 3 S. 7591).
Die neuen Erkenntnisse der Rspr. sind grds. auch auf weit zurückliegende Erbauseinandersetzungen anzuwenden. Die hieraus erwachsenden Übergangsprobleme sind von einer Art Imparitätsprinzip geprägt: Soweit die neue Rechtsprechung ihm Vorteile bringt, kann der Stpfl. diese bei allen noch offenen Veranlagungen in Anspruch nehmen. Nachteilige Auswir...