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MFA Nr. 4 vom Seite 21

Wege in den Burn-out (Teil I)

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Burn-out ist in aller Munde und längst kein Tabu-Thema mehr. Stars der Fußball-Bundesliga und aus den Spitzenämtern der Politik haben sich öffentlich zu dieser Erkrankung bekannt. Aber nicht nur Prominente, sondern auch Menschen abseits der Kameras und Talk-Shows leiden unter dem Burn-out. Der zunehmende Leistungsdruck am Arbeitsplatz fordert seinen Tribut. Das liegt zum großen Teil an der Verdichtung und der Entgrenzung der Arbeit. Bei manchen Menschen kommt dieser Leistungsdruck nicht von außen, sondern sie überfordern sich stetig selbst. Sie sind süchtig nach Arbeit: Sie sind Workaholics.

Süchtig nach Arbeit

Im Volksmund heißt es:„ Die Franzosen arbeiten, um zu leben; die Deutschen leben, um zu arbeiten.“ Ein Hoch auf den deutschen Fleiß? Nein, denn Arbeitssucht ist eine ernstzunehmende Störung. Die Betroffenen wissen es meist nur nicht. Und sie können ihre Mitmenschen stark in Mitleidenschaft ziehen. Auch das wissen Arbeitssüchtige in der Regel nicht, denn ihr Wahrnehmungsvermögen ist häufig stark eingeschränkt. Sie gleichen damit – und in ihren Verhaltensweisen – anderen Suchtkranken. Nicht umsonst ist der Ausdruck Workaholic ein Kunstwort aus „work“ (englisch für Arbeit) und „a...

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