Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
GK Nr. 3 vom Seite 8

Das Make or Buy-Problem im Handel

Dipl.-Hdl. Lars Wächter; Kassel

„Selbst ist der Mann!“ Gilt dieses Sprichwort auch für den Kaufmann? Muss er alle betrieblichen Funktionen selbst übernehmen? Oder kann es sinnvoll sein, bestimmte Aufgaben an Externe „out zu sourcen“? Da Outsourcing immer mehr an Bedeutung gewinnt, schauen wir uns in diesem Beitrag drei spezielle Fälle des Make or Buy-Problems im Großhandel an: „Eigenlager oder Fremdlager“, „Eigentransport oder Fremdtransport“ sowie „Reisender oder Handelsvertreter“. Übungsaufgaben am Ende des Beitrags bieten die Möglichkeit, Ihr Wissen zu überprüfen.

Outsourcing

Das, was sich hinter dem Begriff „Outsourcing“ verbirgt, ist nicht neu. Schon Adam Smith, der Vater der Volkswirtschaftslehre, schrieb in seinem Buch Wealth of Nation: „Es ist der Grundsatz jedes klugen Familienvaters, niemals zu versuchen, das zu Hause zu machen, was ihn mehr kostet, wenn er es selbst macht, als wenn er es kauft.“

Wie bei Smith’ Überlegungen zur Arbeitsteilung geht es auch beim Outsourcing im Prinzip um nichts anderes: Ein Unternehmen lagert Funktions- oder Aufgabenbereiche aus, die nicht zu seinen Kernkompetenzen zählen, und beauftragt hierfür externe Spezialisten. Durch das Ou...

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

GK - Die Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement